Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat.
Helen Hayes
Liebe Freunde, schon seit ewigen Zeiten freue ich mich auf den Auftakt der neuen Reihe von 'Skulduggery Pleasant' Autor Derek Landy. Jetzt gibt es einen mehr als vielversprechenden Trailer zu genau diesem Buch, den ich euch unbedingt zeigen muss.
Ich freue mich riesig auf das Buch! Alle weiteren Infos erhaltet ihr unter: www.demonroad.de
Verlag: cbj Seiten: 543 Erschienen: 25. Juli 2016 Preis: 14.99 Euro (Ebook: 11.99 Euro) Durch einen scheinbar beruflichen Zufall erhält Louisa die Chance bei den Castings zu einer brandneuen TV-Show, namens "Battle Island", mitzumachen. Der sagenhafte Preis? Eine Millionen Euro aus purem Gold, versteckt auf einer, von der Außenwelt abgeschnittenen, Insel im Atlantik. Als Louisa dann tatsächlich die Castings erfolgreich abschließt, kann sie ihr Glück gar nicht fassen. Mit dem möglichen Geldgewinn könnte sie die Therapie für ihre schwerkranke Mutter bezahlen und diese somit vor dem sicheren Tod retten. Angekommen auf der Insel, bemerkt Louisa aber ziemlich schnell, dass dieses Vorhaben wohl nicht so einfach in die Tat umzusetzen wird. Denn nicht nur die anderen neun Kandidaten sind logischerweise genauso hinter dem Preisgeld her, wie Louisa. Nein, bald schon wird ihr klar, dass sich seltsame Vorgänge auf Battle Island abspielen. Sie muss einsehen, dass nicht nur die Rettung ihrer Mutter auf dem Spiel steht, sondern sogar ihr eigenes Leben, denn aus der ursprünglich geplanten Unterhaltungsshow wird bald schon brutaler Ernst... Auf das Buch "Battle Island" von Peter Freund habe ich mich schon lange vor Veröffentlichung sehr gefreut. Der Klappentext versprach spannende und actionreiche Unterhaltung vor einer traumhaften Kulisse. Nach der Lektüre muss ich aber leider sagen, dass "Battle Island" seinen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Aber der Reihe nach: Im Prinzip mag ich es, wenn Geschichten keinen obligatorisch geraden zeitlichen Erzählstrang haben. Wenn man daraus ein cleveres Erzählgerüst baut, erhält der Leser nötige Informationen, beispielsweise aus der Vergangenheit, genau zum richtigen Zeitpunkt und genau das trägt dann zum besseren Verständnis des Handlungsstrangs bei. Das Erzählgerüst in "Battle Island" war allerdings so wirr konstruiert, das es an vielen Stellen einfach zusammenbrach und ich somit den Faden verloren habe. Auch der Handlungsstrang selbst konnte die gute Voridee im Klappentext nicht verwirklichen. Viel zu oft verlor sich der Autor in Nebengeschichten, die die Lektüre des Buches oft sehr mühsam machten. Und auch die schlussendliche Auflösung konnte mich nicht überzeugen. Der zweite leider negative Punkt ist bei den Charakteren anzusiedeln. Für mich waren sie einfach viel zu klischeehaft. Die Rollen, die die Kandidaten auf der Insel einnahmen, wirkten wie gewollt aber nicht gekonnt. Und so wurde das Ganze unecht. Der traumhaften Kulisse wurde "Battle Island" allerdings gerecht. Obwohl das Ganze als Abenteuer gedacht war, konnte es zwischendurch das ein oder andere Mal ein Urlaubsgefühl hervorbringen. Was ich ebenfalls positiv hervorheben möchte, ist die klare Gesellschaftskritik, die hinter "Battle Island" steckt. Die Geschichte spielt zwar im Jahr 2022 aber das TV-Format und das gesamte Imperium, das dahinter steht, ist auch heutzutage präsent und genauso kritisch anzusehen. Wirklich schade finde ich allerdings, dass die Geschichte mit der guten Ausgangsidee und der berechtigten Gesellschaftskritik nicht mithalten konnte.
Hallo und Herzlich Willkommen zu meinem Lesemonat Juli. Und soll ich euch mal etwas sagen? Es war bisher mein lesereichster Monat! Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Ich war zwar knapp eine Woche in Hamburg und konnte dort viel lesen aber das erklärt wohl nur halbwegs die ganzen 14 Bücher, von denen drei Ebooks gewesen sind. Insgesamt kam ich dabei auf 5419 Seiten. Das ist ja eine ganze Menge! Dann ist es wohl besser direkt anzufangen. Alle bereit? Okay! Los geht's!
Das erste Buch diesen Monat war die Fortsetzung einer Trilogie, die mich schon im ersten Teil nicht nur überraschen, sondern schlichtweg begeistern konnte. Die OPUS-Trilogie von Senta Berger ist eine Mischung aus Dystopie, Liebesgeschichte und Zukunftsroman. Und tatsächlich konnte der zweite Teil den ersten Teil noch einmal toppen. Voller unerwarteter Wendungen und actionreicher Spannung kommt der Leser nicht einmal zum Luft holen und auch der Cliffhanger am Schluss des zweiten Teils, hatte es noch einmal in sich. Ich hatte sogar das Glück die Fortsetzung im Rahmen einer kleinen Leserunde auf Facebook vorab lesen zu dürfen und kann die OPUS-Trilogie nur jedem empfehlen. Wer immer noch nicht überzeugt ist, der kann sich auch gerne meine Rezensionen zu beiden Teilen durchlesen, die hier auf dem Blog zu finden sind. Aber glaubt mir, ihr werdet es nicht bereuen! Eine wirklich tolle Geschichte!
Weiter ging es im Juli mit noch einer Fortsetzung. "Der wispernde Schädel" ist der zweite Teil der 'Lockwood & Co.' Reihe von Jonathen Stroud und erzählt die Geschichte einer Geisteragentur, die sich dem Kampf gegen böse Geister in London verschrieben hat. Man könnte sogar die bereits drei erschienenen Teile der Reihe unabhängig voneinander lesen aber ich empfehle schon in der richtigen Reihenfolge zu bleiben. Bereits das erste Buch konnte mich begeistern, das Trio der Geisteragentur 'Lockwood & Co.' war mir sofort sympathisch. Und im zweiten Teil habe ich sie sogar noch ein bisschen mehr in mein Herz geschlossen, ganz besonders Lucy. Aus ihrer Sicht ist nämlich die Geschichte erzählt. Von ihrem Witz, ihrem Mut und ihrer Tapferkeit erinnerten mich die drei auch häufiger an ein weiteres und ziemlich berühmtes Trio: Harry, Ron und Hermine. Auf jeden Fall hat 'Lockwood & Co.' alles was eine gute Geschichte ausmacht: Spannung, Witz und genau die richtige Portion Grusel. Sehr lesenswert, ich bin schon gespannt, was mich im dritten Teil erwarten wird.
Weiter ging es mit was? Genau! Einer weiteren Fortsetzung. Einer weiteren Fortsetzung, an der ich ehrlich gesagt bei ihrer Veröffentlichung gar nicht wirklich interessiert gewesen bin. "Ein ganz neues Leben" von Jojo Moyes ist der auch von der Autorin selbst nicht wirklich geplante zweite Teil nach "Ein ganzes halbes Jahr", das sich bekanntlich wochenlang in den Bestseller-Listen gehalten hat und aktuell dort wieder zu finden ist. Das liegt wohl vor allem an dem Kinostart der gleichnamigen Verfilmung, die Ende Juni in den deutschen Kinos gekommen ist. Und genau dieser Film ist auch der Grund, warum ich dann schlussendlich doch die Fortsetzung gelesen habe, da man sie schon fast lesen muss, wenn man sich den Film angesehen hat. Emilia Clarke, bekannt aus der Serie 'Game of Thrones', verkörpert die weibliche Hauptrolle in "Ein ganzes halbes Jahr" auf so charmante Art und Weise, das ich unbedingt wissen musste, wie es mit genau dieser Hauptfigur weiter geht. "Ein ganz neues Leben" kommt zwar nicht ganz an den Vorgänger dran, ist aber trotzdem eine tolle Geschichte geworden.
Kommen wir nun zu einem neuen Highlight von mir. Ebenfalls im Juli habe ich nämlich den ersten Teil der 'Starbound'-Trilogie "These Broken Stars - Lilac und Tarver" von Amie Kaufman und Megan Spooner gelesen und zwar ganz ohne Erwartungen, weil ich im Vorfeld überhaupt nicht wusste, was mich erwarten würde. Und ich wurde überrascht, wenn nicht sogar total überrumpelt. "These Broken Stars" ist eine Liebesgeschichte, natürlich aber besticht vor allem durch eine tolle Handlungsidee, die mich förmlich am Buch kleben ließ. Somit war nicht nur Liebe das Thema, sondern auch Science-Fiction, Dystopie, Fantasy, Mystery und auch viel Abenteuer. Lilac und Tarver waren mir sofort sympathisch, sogar die etwas verwöhnte Lilac und ich war gespannt, was die beiden wohl alles erleben werden. Mindestens genauso gespannt bin ich auf die Fortsetzung der Reihe. Mal sehen, wie es weiter geht.
"Eine ganz tolle Geschichte! Ist bestimmt auch was für dich, ich leih es dir aus!", das waren die Worte meiner Freundin aus Hamburg, der ich diese wunderschöne Geschichte verdanke. Ja, "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera war ganz gewiss etwas für mich. Schon zu Beginn konnte mich allein der Titel dieses Buches begeistern und schnell merkte ich, dass der Titel die gesamte Handlung durchzieht. Milan Kunderas zwar schon älteres aber berühmtestes Buch ist eine tieftraurige aber auch schöne Liebesgeschichte voller philosophischer Elemente, die mich auf jeder Seite begeistern konnte. Ich habe beim Lesen gar nicht bemerkt, wie die Zeit verflogen ist, ich war einfach zu sehr in der Handlung gefangen. Und das ist schon eine große Tat, da das ja eigentlich gar nicht mein Genre ist. Wirklich sehr lesens- und empfehlenswert, genauso wie die gleichnamige Verfilmung, die ich ganz zufällig nach meiner Rückkehr aus Hamburg auf Arte gesehen habe.
Und da ist er auch schon wieder, der fast schon obligatorische Teil der "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe, besser bekannt als 'Game of Thrones',von George R. R. Martin. Im Juli habe ich bereits schon den achten Band der Reihe "Die dunkle Königin" gelesen und muss leider sagen, dass nach sieben Vorgängern, es das erste Mal gewesen ist, dass sich die Handlung doch etwas gezogen hat. Das sah man schon daran, dass ich ganze zehn Tage für dieses Buch gebraucht habe und auch immer wieder zwischendurch etwas anderes gelesen habe, was mich in dem Moment mehr begeistern konnte. Ich glaube, es hat daran gelegen, dass es nun schon zum zweiten Mal um die eigentlichen Nebenfiguren aus Westeros in der Geschichte ging. Das war zwar an vielen Stellen auch sehr interessant aber ich habe oft gemerkt, dass ich einfach nur zum Ende kommen wollte. Aber ich bin guter Dinge für die letzten beiden noch veröffentlichen Bände, in denen es wieder um die Hauptcharaktere gehen wird.
Und dann habe ich im Juli noch eine weitere Trilogie begonnen, die sich schon seit einiger Zeit in meinem Besitz befindet und nun endlich vom Stapel ungelesener Bücher befreit werden wollte. "Goldene Flammen" ist der erste Band der 'Grischa'-Trilogie von Leigh Bardugo und war wirklich durchaus interessant. Vor allem hat mich die Welt beeindruckt, die die Autorin hier geschaffen hat. Detailreich und intensiv bildete sie das perfekte Ausgangsszenario für die Geschichte um die Protagonistin Alina, die eigentlich eine gewöhnliche Kartografin in der Armee ist und durch purem Zufall in den Mittelpunkt gedrängt wird, um eine besondere Aufgabe zu erfüllen. "Goldene Flammen" ist düster, voller Fantasy, Spannung und Action und beinhaltet ebenfalls eine Liebesgeschichte, die das Ganze noch einmal schön abrundet. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und bin froh die beiden Nachfolger schon im Buchregal stehen zu haben.
Und auch ein Thriller war in meinem Lesemonat Juli dabei, dieses Mal ein Rezensionsexemplar, das ich zur Verfügung gestellt bekommen habe. Es geht um das Buch "Leons Erbe" von Michael Theißen. Ein Psychothriller, der zwar kurzweilig war aber dennoch nicht minder spannend. Ich finde es super, wenn die Handlung immer mehr mysteriöse Elemente bekommt, so dass man, als Leser, überhaupt nicht mehr weiß, in welche Richtung die schlussendliche Auflösung nun führen könnte und genau das ist bei "Leons Erbe" der Fall. Die Auflösung hätte ich nicht so erwartet und das macht, meiner Meinung nach, einen guten Psychothriller aus. Ebenfalls kommt "Leons Erbe" fast ganz ohne blutige Szenen aus und ist insgesamt eine ziemlich gute Geschichte geworden. Wer noch etwas mehr überzeugt werden will, gibt es zu diesem Buch folglich noch eine Rezension zu lesen.
Auch ein englischsprachiges Buch war in diesem Monat dabei. Da ich "Stepbrother dearest" von Penelope Ward irgendwie in keiner Buchhandlung auf Deutsch bekommen habe, habe ich es mir spontan in Englisch auf den Reader geladen und ja, es war wieder ein Young-Adult Roman. Wer die letzten Lesemonate verfolgt hat, kann wohl möglich erahnen, dass ich diesem Genre meistens immer etwas skeptisch gegenüber stehe, weil mir die Handlungen und die Figuren in den meisten Fällen immer zu klischeehaft sind. Aber ich bin überrascht worden. "Stepbrother dearest" ist mit einer tollen Handlung, die dazu geführt hat, das mein Reader quasi an meiner Hand festklebte und so gar nicht klischeehaften Figuren ein wirklich gutes Buch geworden. Leichte Unterhaltung für zwischendurch, die man schnell wegliest, weil man unbedingt wissen will, wie es ausgeht, eben alles, was ein guter Young-Adult Roman ausmacht. Und es sollte nicht der letzte im Juli bleiben...
Weiter ging es im vergangenen Monat aber erst einmal mit einer ganz besonderen Reise. Ich habe mich aufgemacht nach Night Vale, im Gepäck hatte ich den Roman "Willkommen in Night Vale", nach dem gleichnamigen Podcast von Joseph Fink und Jeffrey Cranor. Und ich kann euch eines sagen: Night Vale ist ein ganz schön verrücktes Städtchen aber durchaus mit Charme. Viele waren von dem Schreibstil der beiden Autoren irritiert und ich muss ehrlich zugeben, er ist auch etwas gewöhnungsbedürftig aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, dann kann man den Aufenthalt in der Stadt durchaus genießen und es gibt auch so einiges und vor allem mysteriöses zu entdecken. Da wird euch ganz sicher nicht langweilig werden! Es sei denn, ihr traut euch nicht?! Es heißt nämlich, dass viele Menschen, die Night Vale einen Besuch abgestattet haben, nicht mehr wiedergesehen wurden...
Puh, könnt ihr noch? So viele Bücher :) Okay, weiter geht es im Juli mit einem weiteren Rezensionsexemplar, dieses Mal aus dem Hause DVA. "I saw a man" von Owen Sheers hat mich vor allem durch seinen doch etwas kryptischen aber wahrscheinlich genau deswegen so vielversprechenden Klappentext neugierig gemacht. Ein Mann, der durch eine offene Hintertür, das scheinbar leere Haus seiner Nachbarn betritt, weil er ein komisches Gefühl hat. Ganz besonders gefallen an Owen Sheers Geschichte hat mir das besondere Erzählgerüst, das der Autor erschaffen hat. Dadurch bekommt die Story noch einmal extra Würze. Wer es noch etwas ausführlicher haben möchte, folglich gibt es auch zu diesem Buch eine Rezension zu lesen.
Das nächste Buch im Monat Juli stand bereits im Vorfeld schon sehr lange auf meiner Wunschliste. Jugendliche, die ursprünglich zu einem Schüleraustausch in die USA wollten und nach Turbulenzen im Flugzeug plötzlich in einem völlig verlassenen und heruntergekommenen Flughafen in Denver landen und überhaupt nicht wissen, was passiert ist. Das ist ein Ausgangsszenario, das schon fast für mich geschrieben wurde. Deswegen musste ich das Buch von Thomas Thiemeyer auch sofort haben und ich bin nicht enttäuscht worden, im Gegenteil. "Evolution - Die Stadt der Überlebenden" ist der vielversprechende und sehr spannende Auftakt einer Trilogie, der wirklich alles hat und ziemlich viel Lust auf die nächsten Bücher macht. Ich freue mich schon sehr drauf!
Kommen wir nun zu einem fast schon Klassiker der amerikanischen Horrorliteratur und ja, es gibt durchaus noch viele Stephen King Bücher, die ich noch nicht gelesen habe. "Sie-Misery" kann ich aber nun von dieser Liste streichen. Viele werden schon einmal etwas von der Handlung gehört haben, kennen das Buch oder auch eben die ziemlich berühmte Verfilmung und auch ich habe immer in Teilen mitbekommen, um was sich "Sie" dreht und doch kommt das nicht einmal im Entferntesten an das Buch an sich dran. Es ist einfach ein typischer King. Egal ob Monster oder Mensch, obwohl der Übergang hier auch fließend ist, niemand schafft es besser den Wahnsinn in den jeweiligen Geschöpfen besser einzufangen als dieser Mann. "Sie" hat mich fast wahnsinnig gemacht und doch konnte ich es nicht aus der Hand legen. Für alle King Fans ein Muss!
Und da haben wir es auch schon fast geschafft! Dreizehn Bücher sind besprochen, eins fehlt noch und zwar handelt es sich um den bereits angekündigten zweiten Young-Adult Roman, den ich diesen Monat gelesen habe und auch der zweite Young-Adult Roman, den ich für sehr gut befunden habe. Die Handlung in "The Deal-Reine Verhandlungssache" von Elle Kennedy ist sicherlich in Teilen bereits auf irgendeiner Art und Weise bekannt und trotzdem hat die Autorin es geschafft ihre Geschichte sehr sympathisch zu machen und das liegt vor allem an den Charakteren. Hannah und Garrett kann man eigentlich nur gern haben, weil sie doch anders sind, als man angenommen hat. "The Deal" ist eine wirklich tolle College-Liebesgeschichte geworden. Fans des Genres werden diese Geschichte lieben und vielleicht auch der ein oder andere Nicht-Fan. So Leute, das war es! Wer es bis hierhin geschafft hat, hat definitiv einen Orden verdient! Vielleicht war ja wieder etwas für eure Wunschliste dabei? Lasst es mich in den Kommentaren wissen. Und auch der Lesemonat August wird wahrscheinlich umfangreich werden, da ich diesen Monat in den Urlaub fliege :) Lisa.
Verlag: cbj Seiten: 350 Erschienen: 25. Juli 2016 Preis: 14.99 Euro (Ebook: 11.99 Euro) Endlich ist Emma da. Paris, in der Stadt der Liebe. Wobei das Wort 'Liebe' groß geschrieben werden muss, denn Emma ist hier, um ihren Freund Alain zu besuchen und ihn zu überraschen. Diese Überraschung verwandelt sich aber ziemlich schnell in einen absoluten Albtraum, als Emma herausfindet, dass Alains 'Emma' inzwischen oder besser gesagt schon immer 'Chloe' hieß und seine gesamten Versprechungen und liebevollen Worte nichts als eine dicke Lüge gewesen sind. Und nun steht sie alleine da. In einer Stadt, in der einen die Romantik an jeder Ecke überfällt und in der man folglich lieber nicht mit einem gebrochenen Herzen sein sollte. Ganz zufällig trifft sie dann in einem Bistro auf Vincent, der ebenfalls gerade aus einem Herzschmerzdrama geflüchtet ist und schnell so etwas wie ein Verbündeter für Emma wird, ein Verbündeter gegen die Liebe. Die beiden beschließen einen Pakt einzugehen und zwar sich nie wieder so heftig zu verlieben und da sie nun schon einmal in Paris sind, wollen sie die Stadt auch erkunden. Allerdings auf ihre Art und Weise.
Liebes "Paris, du und ich",
wenn ich an deine Zeilen denke, da entfährt mir wohl noch in vielen Jahren ein verträumtes 'Hach, ja!'. Was bist du nur für eine zauberhaft schöne Geschichte geworden! Jedes Detail, das deine Autorin Adriana Popescu dir hinzugefügt hat, ist so liebevoll ausgearbeitet und besonders gestaltet worden, dass man eigentlich nur träumerisch seufzen kann, wenn man an dich und deine sympathischen und liebevollen Charaktere denkt. Da ist, zum Beispiel, Emma. Emma, die zu Beginn noch ein wenig naiv ist und schnell auf die harte Tour lernen muss, dass das Leben nicht immer so spielt, wie sie es gerne möchte. Die aber, während der Handlung, immer mehr lernt, was wirklich zählt im Leben und dass man mutig seine Träume verfolgen sollte. Und dann ist da Vincent. Hach, Vincent. Du hast mindestens genauso viele 'Hach's' verdient, wie die wunderschöne Story von "Paris, du und ich". Ich habe selten einen Buchcharakter treffen dürfen, der mir sofort so sympathisch war, wie du es gewesen bist. Ich konnte es fast sehen, wie du durch die Gassen Paris geschlendert bist mit deiner lässigen Lederjacke und deinem schiefen Grinsen im Gesicht. Bleib bitte bloß so, wie du bist, denn genauso bist du ganz wunderbar. Jedes Mädchen würde sich freuen einen Vincent in Paris begegnen zu dürfen (inklusive mir!). Und dann ist da noch Jean-Luc. Für mich der heimliche Star deiner ganzen Geschichte, liebes "Paris, du und ich". Ich hätte mich noch stundenlang zu ihm an den Tisch setzen können, mit einer Tasse Tee, um seinen Geschichten zu lauschen. Du merkst, du hast eine ganze Menge mit mir angestellt, als ich das Glück hatte deine Geschichte lesen zu dürfen. Und soll ich dir mal etwas verraten? Ich habe sie noch gar nicht zu Ende gelesen, da war schon meine eigene Paris-Reise in Planung. Ich war nämlich noch nie dort. Kannst du dir das vorstellen? Höchste Zeit, das zu ändern. Schön, dass du mich mit deinen wunderschönen und detailreichen Schilderungen dieser besonderen Stadt auf diesen Weg bringen konntest. Ich kann es kaum erwarten mit der Lektüre "Paris, ein Fest fürs Leben" von Ernest Hemingway, unter dem Arm, durch die Gassen Montmatres zu schlendern und natürlich ganz viel in Bistros zu sitzen, denn wer weiß? Vielleicht läuft mir auch ein Vincent über den Weg und ich erlebe mein ganz eigenes Paris-Abenteuer. Es war mir ein großes Vergnügen deine Geschichte lesen zu dürfen. Eine Geschichte, die so charmant und liebevoll geworden ist, dass ich sie sicher nicht so schnell vergessen und auch fleißig weiterempfehlen werde. Ich möchte schließlich, dass du noch weiterhin viel Fanpost bekommst! Und vielleicht bin ich dann schon bald das Mädchen, das aufgeregt am Bahnhof von Paris ankommt, bereit die Stadt zu erleben. Das wäre schön. Schließlich hat man, nachdem man dich gelesen hat, sofort Lust in den Zug zu springen. Danke also für das Fernweh und für zauberhafte Stunden mit tollen Zeitgenossen in einer einzigartigen Stadt. Deine Lisa.