Montag, 8. März 2021

Lesemonat Februar

Hallo Februar! Hallo Lesemonat!
Im vergangenen Monat habe ich insgesamt fünf Bücher gelesen mit 1887 Seiten. Jede Menge Highlights waren dabei, neue und alte aber alles der Reihe nach. 

Anna Hope- Was wir sind. Ein Buch, von dem ich schon einiges Gutes gehört habe - und dem kann ich nach der Lektüre nicht widersprechen. Eine langjährige Frauenfreundschaft ganz unterschiedlicher Charaktere, die sich mit ihren eigenen Leben und Problemen auseinander setzen müssen. Eine vielschichtige Geschichte über Identitätsfindung, die an keiner Stelle Klischees bedient oder platt daherkommt. Eine eindringliche Leseempfehlung. 

Ben Gutterson - Winterhaus. Ein großartiger Auftakt einer Kinderbuchtrilogie, in der die Heldin nach einer mysteriösen Einladung ihre Ferien im Hotel Winterhaus verbringt, das sich als großes Abenteuer herausstellt, in der viele Rätsel zu lösen sind und einige unheimliche Gäste auftauchen. Jede Ecke von Winterhaus scheint etwas Geheimnisvolles und Mystisches auszustrahlen, das mich sofort gefangen genommen hat. Ich freue mich unglaublich auf die beiden Nachfolger. 

Benedict Wells- Vom Ende der Einsamkeit. Das Wiederlesen von "Vom Ende der Einsamkeit" war schon nach wenigen Momenten wie nach Hause kommen. Die ganzen Emotionen, die diese großartige Geschichte bereit hält, strömten auf mich ein und ich war genauso verliebt, wenn nicht noch sogar ein bisschen mehr, wie als ich das Buch vor ein paar Jahren gelesen hatte. Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das so schnell wie möglich nachholen.

Barry Jonsberg - Pandora Stone (Morgen kommt vielleicht nie mehr) Das Finale der Pandora Trilogie war da. Nachdem die Buchreihe im ersten Teil relativ schnell Fahrt aufnahm und  man durch den zweiten Teil mehr flog, als das man ihn gelesen hat, war ich sehr gespannt, wie die Reihe endete. Und natürlich war es spannend, die Handlung ließ sich leicht verfolgen aber irgendwie hätte ich doch ein bisschen mehr erwartet. Vielleicht haben die anderen Bücher die Erwartungen zu hoch geschraubt aber zusammenfassend hat die Trilogie sehr viel Spaß gemacht und war sehr unterhaltsam. 

Sarah Crossan - Wer ist Edward Moon?. Der Ende des Monats hatte dann noch einmal ein richtiges Highlight parat, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet hatte. Ganz spontan hatte ich mir das Buch gekauft und wurde so neugierig, dass ich es direkt angefangen habe. Und das habe ich nicht bereut. Obwohl Sarah Crossans Roman sehr kurzweilig war, hatte es sich doch mit bloß wenigen Worten in mein Herz geschlichen und es auch ein bisschen gebrochen. Die Geschichte um einen Jungen, der alleine nach Texas fährt, um seinen Bruder regelmäßig in der Todeszelle zu besuchen, ist erschütternd, macht wütend, unfassbar traurig und man wird sie nicht mehr so schnell vergessen.